NFT – Was ist das und kann Ich damit Geld verdienen

Foto: Shubham Dhage, unsplash

In diesem Artikel werde Ich einfach erklären, wie Non-Fungible-Tokens bzw. NFTs funktionieren.

Würde man den Namen NFT ins Deutsche übersetzen, würde es „nicht-austauschbare-Token“ heißen. Bei diesem Token handelt es sich um einen Nachweis, dass Dir etwas gehört. Somit besitzt der Token einen gewissen Wert. Meistens werden die Token auf einer sogenannten „Wallet“ gespeichert.

Die oben genannten Token können zwar den Besitz von Vielem beweisen, am häufigsten handelt es sich jedoch um sogenannte „Collectibles“. Das sind meistens Avatare, Grafiken und Bilder. Diese werden zumeist im Internet für eine Kryptowährung namens „Ethereum“ versteigert. Zwar kann jeder ein gekauftes Bild einfach kopieren, jedoch kann der Käufer als einziger nachweisen, dass er das Bild gekauft hat, wodurch es nicht wertlos wird. Das klingt zwar zuerst unlogisch, unterscheidet sich aber nicht groß von realen Kunstwerken. Die Mona Lisa kann beispielsweise jeder fälschen, dennoch behält das Original seinen Wert.

Williamsburg NFT wall by Scott Beale on flickr

Die NFTs basieren auf einer sogenannten „Blockchain“. Das sind, einfach gesagt, aneinandergekettete Datenblöcke. Jeder dieser Blöcke enthält bestimmte Daten und seinen „Hashwert“, sowie den des vorigen Blocks. So entsteht eine Kette aus gleichberechtigten Computern, von denen jeder eine Kopie der Blockchain hat. Wenn nun jemand die Daten eines Blockes verfälschen will, muss er dies bei jeder der Kopien machen, was fast unmöglich ist. Die Daten in den Blöcken können zum Beispiel Transaktionsinformationen sein.

Allerdings gibt es an NFTs auch große Kritik, da sie große Mengen an Strom verbrauchen, wodurch CO² ausgestoßen wird. Jedes verkaufte NFT mit ein paar Geboten stößt über 200Kg CO² aus. (https://memoakten.medium.com/the-unreasonable-ecological-cost-of-cryptoart-2221d3eb2053). Das liegt daran, dass die Technologie hinter den NFTs absichtlich rechnerisch ineffizient gemacht wurde, um sie sicherer zu machen. Aufgrund der hohen Stromkosten wird meistens eine Gebühr zwischen 10 und 100 Dollar verlangt, wenn man ein NFT verkaufen will.

fabrik-tezos-unsplash
fabrik tezos on unsplash

Unteranderem aufgrund dieser hohen Gebühren ist es schwierig und riskant Geld mit NFTs zu verdienen. Außerdem kann man aufgrund der Unberechenbarkeit der NFT-Community nur sehr schwer einschätzen, ob man die Gebühren überhaupt wieder einnimmt und nicht sogar Verluste macht.

Artikel von Ben Frach, 8A

Quelle oberes Bild: Shubham Dhage