Was wissen deine Eltern über dich übers Handy?

Foto: Etienne Girardet, unsplash


[Foto: Etienne Girardet]

Diese Frage haben 137 Schüler/innen des John Lennon Gymnasiums in einer anonymen Umfrage beantwortet.

Heraus kam, dass insgesammt, ob es Jugendschutz Apps, Standortverfolgung oder das Lesen von Chatnachichten ist, jüngere Schüler, also die Klassen 7-9 sehr viel mehr von ihren Eltern kontrolliert werden, als ältere Schüler der Klassenstufen 10-12.

Oft sind die älteren Schüler aber auch mehr damit einverstanden, wenn ihre Eltern z.B. ihre Chatnarichten lesen, während bei den Jüngeren nur weniger als die Hälfte sich geschützer fühlen.

Mehrere Eltern benutzen einen Filter durch den ihre Kinder bestimmte Websites oder Videos nicht sehen können. Viele fühlen sich dadurch sicherer, doch rund 30% aus Ober- und Unterstufe fühlen sich dadurch eher beobachtet.

Doch ca. 60% der Schüler*innen, die an der Umfrage teilgenommen haben, kriegen auch gar keine Einschränkungen am Handy.

Meine Klassenlehrerin in der Grundschule bat mal die Eltern darum die Chats ihrer Kinder zu lesen, woraufhin sich einige Schüler Apps runterlieden, mit denen sie Chats, die ihre Eltern nicht sehen sollten, weil sie ihnen zu privat waren, verstecken konnten.

Meiner Meinung nach sollten Eltern nicht die Chatnarichten ihrer Kinder lesen. Das ist ein zu großer Eingriff in ihre Privatsphäre. Sie würden das schließlich auch nicht wollen. Es ist natürlich etwas anderes, wenn die Kinder damit einverstanden sind.

Wie eine/r der Befragten im letzten Punkt der Umfrage meinte: „Eltern sollten zu jeder Zeit mit ihren Kindern über solche Entscheidungen reden können.
Andererseits wird es falsch aufgenommen und es kommt zu, beiderseits ungewollten, Konflikten.
Kommunikation ist der Schlüssel zu gut funktionierenden, zwischenmenschlichen Beziehungen.“

L.

Foto: Brett Jordan, unsplash
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