Drei Tage Dungeons & Dragons

Foto: Elle bei Pixabay

Zwei Teilnehmer geben uns ein Einblick in ihrer Projektwoche, in der das Rollenspiel Dungeons & Dragons drei Tage lang fleissig gespielt wurde.

Wir haben als Projekt ein Dungeons and Dragons Adventure gespielt.
Meine Lieblingspassage in diesem Abenteuer war, als wir in ein Höhlensystem gingen, das ein starken Schwefelgeruch hatte, um den Pilzmenschen zu helfen und Herzklappenpilze für Heiltränke zu besorgen. Die Pilzmenschen erzählten uns, dass ihre Anführerin krank geworden war, nachdem sie in eine bestimmte Höhle gegangen war, in der der Schwefelgestank noch stärker war. Als wir dort hingingen, fanden wir Kristalle, die bei Berührung zersprangen und sich in Drachlinge verwandelten, die wir bekämpften. Nachdem wir sie besiegt hatten, sahen wir einen riesigen Kristall, der einen Spalt verstopfte. Wir wussten nicht, was wir tun sollten, entschieden uns aber schließlich, den Kristall abzuschießen.

Alexander Grey, unsplash
Alexander Grey, unsplash

Zunächst verschanzten wir uns in der Nähe des Eingangs und schossen aus sicherer Distanz auf den Kristall. Als wir dies taten, verschwand plötzlich der gesamte Schwefelgeruch. In diesem Moment kam die Anführerin wieder zu sich und belohnte uns mit Herzklappenpilzen.
Ich fand dieses Projekt echt unterhaltsam und es hat mein Interesse für DnD geweckt. Ich würde mich freuen wenn es nächstes Jahr wieder stattfinden würde.

Rio, 8

… Als wir uns dann mit einem ausgedehnten Frühstück gesättigt hatten, gingen wir zum Strand, wo unser Ruderboot schon bereit und mit unseren Sachen gepackt war. Nachdem wir ausgemacht hatten, wer wo saß und welche Aufgabe hatte, fuhren wir auch schon los. Mulac und ich ruderten, Elana saß vorne und Roi hinten. Die Fahrt verlief weitgehend reibungslos und abgesehen von einer kurzen Pause, wo Roi ein paar Algen angelte, auch unterbrechungslos. Gegen Mittag, es könnte auch früher Nachmittag gewesen sein, kamen wir dann vor einer großen Höhle an. Der Eingang war etwa 6 Meter hoch und 3 Meter breit. ungefähr in der Mitte konnte man den Grund des Wassers noch nicht mal erkennen, wobei es an den nur bis zur Hüfte ging. Nachdem wir uns neu positionierten (Mulac vorne, Roi und Elana ruderten und ich stand hinten) fuhren wir ohne wirklich große Bedenken in die Höhle. In der Höhle selbst erwartete uns ein Naturschauspiel, welches selbst ich auf meinen ganzen langen Reisen noch nicht gesehen hatte. Überall an den Wänden wuchsen leuchtende Pilze in allen möglichen Farben und Formen. Was ich und die anderen aber schnell erkannten, war, dass einige dieser Pilze alt und verschrumpelt wirkten und auch ungesund aussehende lila Flecken hatten. Die ganze Szenerie war so beeindruckend, dass wir leider viel zu spät bemerkten, dass sich an einigen Stellen das Wasser kräuselte und vier große Tentakel aus dem Wasser emporstiegen. Das durch die Tentakel unruhig gemachte Wasser brachte unser Boot ausgerechnet dann zum Schaukeln, als sich unser Palladin Roi über das Wasser beugte. Eins führte zum anderen und auf einmal hörten wir anderen drei nur ein lautes Platschen und einen undeutlichen Hilferuf Rois.

mana5280 bei unsplash
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Mulac und ich waren selbst in einer sehr gefährlichen Situation, da wir währenddessen standen und uns nirgendwo schnell festhalten konnten. Elana hat am schnellsten reagiert und sich am Boot festhalten können. Von Roi hörten wir nichts mehr und die Tentakel kamen immer näher (sie waren nur noch 2-3 Meter entfernt). Nach einer sehr kurzen Besprechung, sprang Mulac Roi hinterher und ich setzte mich zu Elana, während schon ein Tentakel zum Schlag ausholte…

Pavel